Keine schwere Geburt ist für
mich die Besprechung dieses Tapes. Wer schon mal ein Ohr auf unseren
Sampler riskiert hat, hat festgestellt, daß die Schwarzen
Schwäne einen Song beigesteuert haben. Dabei handelt es sich
um das Titellied dieser Band, das für mich gleichzeitig den
Höhepunkt dieses Demos darstellt. Leider ist dies auch das
einzige Lied, das mit einer weiblichen Stimme präsentiert wird.
Diesen Umstand sollte man meiner Meinung nach noch ausbauen, Kollegin
Ivonne eindeutig über ein hörenswertes Organ verfügt
und sehr viel Farbe ins musikalische Geschehen bringt. Angesiedelt
ist die Mucke irgendwo zwischen Black/Death und Gothic, wobei das
Keyboard als soundteppicherzeugendes Instrument fungiert und die
Gitarre meist im Bereich Rhythmus eingesetzt wird. Der Sänger
grunzt sich in old school Manier die Seele aus dem Leib, nur im
Hintergrund ist manchmal der eine oder andere Kreischer zu vernehmen.
Interessant für mich persönlich sind die ständigen
Wechsel zwischen schnell und langsam, die dem Ganzen einen besonderen
Reiz verleihen. Etwas negativ wirkt sich der dumpfe Sound aus, bei
dem die Gitarre all zu oft im Hintergrund steht, aber dies ist sicherlich
den nur spärlich vorhandenen Produktionsgeldern zu schulden.
Noch was für Statisten: 6 Songs + 2 Intros sind auf Tape oder
streng limitierter CD Form, von der ich aber nicht weiß, ob
überhaupt noch Exemplare verkauft werden, erhältlich bei:
Alexander Herr, Schillerstr.28, 04720 Döbeln. Leider ohne Preisangabe.
Sylke
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1.
Intro
2. Dibbuk (Text:Kenny/Wocke, Musik: Black Swan)
3. Liebeslied (Text: Wocke, Musik: Black Swan)
4. Seven (Text: Kenny, Musik: Black Swan)
5. Black Swan (Text: Wocke, Musik: Wocke)
6. Andymon (Text: R. Wunderlich, Musik: Black Swan)
7. Blut (Text: Kenny, Musik: Black Swan)
8. Outro |